Der Prozess war immer wieder hinaus geschoben worden und sollte im Mai endlich beginnen. Nun kam es anders: Lance Armstrong erklärte sich bereit, seinem Ex-Sponsor, der amerikanischen Post, fünf Millionen Dollar Schadenersatz zu bezahlen.
Die hatte im Laufe der Zeit insgesamt 33 Millionen Dollar in das Team des Texaners gesteckt, der in seiner aktiven Zeit beharrlich bestritt, jemals gedopt zu haben. Aber er wurde trotzdem 2012 auf Lebenszeit gesperrt und gab wenig später alles zu.
"Mit meinem Leben weitermachen"
Die Klage war bereits 2010 aufgrund einer Besonderheit des amerikanischen Rechtswesens von seinem ehemaligen Teamgefährten Floyd Landis auf den Weg gebracht worden, nachdem der die Doping-Praktiken publik gemacht hatte. Wegen seiner Rolle bekommt Landis einen Anteil von 1,1 Millionen Dollar.
"Ich bin froh, dass der Fall abgeschlossen ist und ich mit meinem Leben weitermachen kann", sagte Armstrong in einer Stellungnahme.