Geschlagen, bespuckt, bedroht
Landes-Innenminister fordern härtere Strafen für Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute oder Rettungskräfte

Hessens Innenminister Poseck fordert härtere Strafen für Angriffe auf Sicherheits- und Rettungskräfte. Er setze sich dafür ein, dass das Mindeststrafmaß bei tätlichen Angriffen von drei auf sechs Monate erhöht werde, erklärte der CDU-Politiker. Bloße Geldstrafen seien dann nicht mehr möglich.

    Ein Polizist der Berliner Polizei mit Schutzweste von hinten (Symbolbild)
    Die Zahl der Angriffe auf Polizisten und andere Einsatzkräfte steigt. (picture alliance/Fotostand/Reuhl )
    Würden Kräfte in einen Hinterhalt gelockt, sollte sogar eine Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr gelten. Auch Baden-Württembergs Innenminister Strobl, CDU, forderte härtere Strafen. Wie die dpa berichtete, ist in mehreren Bundesländern die Zahl der gemeldeten Angriffe auf Einsatzkräfte zuletzt weiter gestiegen. Sie werden geschlagen, bedroht, bespuckt oder beleidigt. Vor allem Polizeibeamte sind Opfer geworden.
    Diese Nachricht wurde am 28.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.