
Innenminister Reul teilte mit, es lägen verdichtete Anhaltspunkte dafür vor, dass die Junge Alternative nicht nach demokratischen Regeln spiele, sondern das eigene rechtsextremistische Regelwerk vorziehe. Die Organisation werde daher jetzt vom Verfassungsschutz beobachtet. In den vergangenen Jahren seien rechtsextremistische Positionen bei der Jungen Alternative in Nordrhein-Westfalen dominierend geworden, erklärte Reul weiter. So finde eine umfassende Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren der rechtsextremistischen Strömung der Neuen Rechten statt. Der AfD-Nachwuchs werbe in Sozialen Medien etwa für die Identitäre Bewegung und deren Nachfolgeorganisationen. Darüber hinaus seien Personen mit einer rechtsextremistischen Biografie in der AfD-Jugendorganisation aktiv.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.