Appell
Landesbeauftragte fordern mehr Engagement für Betroffene von DDR-Unrecht

Menschen, die von DDR-Unrecht betroffen waren, sollten nach Ansicht ihrer Interessensvertreter mehr Aufmerksamkeit von der künftigen Bundesregierung erhalten.

    Ein Gitterfenster des ehemaligem Jugendwerkhofs Torgau, an der Seite ein Schatten auf der Mauer.
    Das DDR-Unrecht soll von der neuen Bundesregierung engagierter aufgearbeitet werden (Archivbild). (picture alliance/dpa/Foto: Peter Endig)
    Die sechs Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veröffentlichten in Potsdam eine gemeinsame Erklärung, die eine Reihe von Forderungen auflistet. Demnach müsse es für Betroffene von Zwangsdoping konkrete Hilfsmöglichkeiten geben. Empfohlen wurde auch, das Unrecht in der DDR weiter wissenschaftlich aufzuarbeiten und Gedenkstätten besser zu fördern, um die Bedeutung von Freiheit und Demokratie hervorzuheben. Inhalte der gemeinsamen Erklärung sollten auch Eingang in die Koalitionsvereinbarung der künftigen Bundesregierung finden, hieß es weiter.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.