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Energiewende
Landsberg schlägt kommunale Wärmeplanung vor

In der Debatte um die Energiewende hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund angeregt, den Kommunen mit ihren Gebäuden mehr Gewicht beizumessen.

    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, aufgenommen im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin
    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (imago / photothek / Felix Zahn )
    Hauptgeschäftsführer Landsberg verwies auf Schulen, Kitas, Sporthallen und Rathäuser. Er sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, über 165.000 Liegenschaften würden derzeit noch mit Gas oder Öl beheizt. Eine kommunale Wärmeplanung mit Fern- und Nahwärmenetzen sei eine riesige Chance, den Klimaschutz voranzutreiben und die Menschen nicht zu überfordern.
    Landsberg betonte, dass Bundeswirtschaftsminister Habeck beim Heizungsgesetz inzwischen Kompromissbereitschaft signalisiere, sei ein gutes Zeichen. An einer grundlegenden Überarbeitung führe allerdings aus seiner Sicht kein Weg vorbei.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.