
Das Landessportbund (LSB) in Rheinland-Pfalz habe mit seinen Fragestellungen zwei Intentionen gehabt, sagt Nieland, der an der Deutschen Sporthochschule Köln zu sportpolitischen Themen forscht.
Es geht ums Geld
"Er wollte für seine Belange sensibiliseren. Und er hat ein Druckmittel, weil im LSB über eine Million wahlberechtigte Mitglieder organisiert", sagte Nieland. Eine Aufstellung von Forderungen mit den Reaktionen der Parteien gegenüber zu stellen, habe daher eine beträchtliche Wirkung. "Außerdem wollte er den Vereinen eine Möglichkeit geben, Forderungen an die Politik zu adressieren. Und das ist gut gelungen.
Vor allem gehe es um Geld. "Der Sport kann darstellen, dass in den letzten Jahren permanent gekürzt worden ist", sagte Nieland. Doch nun gebe es deutlich mehr und andere Aufgaben als früher, die finanziert werden müssten.