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Lars Eidinger
"Ich freue mich, dass es so gut läuft"

Mit der Rolle des gestressten Managers in seinem neuen Kinofilm könne er sich gut identifizieren, sagte Lars Eidinger im Dlf. Der Schauspieler ist momentan fast omnipräsent - auf der Bühne und im Kino. "Jetzt kommen Leute und sagen: Mach' dich mal ein bisschen rar", verriet er. "Das finde ich schwer."

Lars Eidinger im Corsogespräch mit Susanne Luerweg |
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    Weiß manchmal nicht, in welcher Stadt er aufwacht - Schauspieler Lars Eidinger (Kerstin Janse)
    Lars Eidinger spielt in seinem neuen Kinofilm "25 km/h" einen gestressten Manager, der auf der ganzen Welt unterwegs ist. "Ich kann mich mit der Rolle in '25 km/h' identifizieren, weil ich manchmal auch nicht weiß, in welcher Stadt ich gerade bin, wenn ich im Hotel aufwache", sagte er im Dlf. "Ich hadere damit nicht. Ich freue mich, dass es so gut läuft". Ab Donnerstag ist der 42-Jährige an der Seite von Bjarne Mädel in "25 km/h" im Kino zu sehen.
    "Ich entscheide von Projekt zu Projekt, was mich interessiert", so Eidinger, der sich selbst nicht nur als Schauspieler, sondern als Künstler sieht. Neben der Arbeit am Film-Set verfolgt er beispielsweise auch Musik-Projekte.
    Eidinger: Man kann nichts ändern - selbst Shakespeare und Brecht konnten es nicht
    Beim Blick auch die politischen Entwicklungen fand der Schauspieler im Corsogespräch sehr sorgenvolle Worte: "Die Situation der Welt erschreckt mich gerade. Ich habe viele Freunde in Russland und in der Türkei, die sind wirklich verzweifelt, weil sie nicht wissen, wie sie da rauskommen sollen. Ich habe keine Hoffnung, man kann als Künstler nichts ändern. Wenn es gehen könnte, dann hätten Genies wie Brecht und Shakespeare darauf Einfluss nehmen können, weil sie so viel vorausgesehen haben, weil sie so viel benannt haben."
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    Lars Eidinger auf der Baustelle Kölner DLF-Funkhaus 2018 (Kerstin Janse)
    Richard III., sagte der Schauspieler, sei das Stück, in dem es darum gehe, wie schlecht die Welt sei. "Jemand wie Donald Trump macht mir keine Angst, sondern die Leute, die ihn wählen", fügte er hinzu.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
    Wir haben noch länger mit Lars Eidinger gesprochen – hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs