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Lars Vogt spielt Brahms
Musizieren auf Vertrauensbasis

Klavierkonzerte von Mozart oder Beethoven ohne Dirigent zu spielen, das funktioniert oft sehr gut. Wie sieht es aber mit den komplexen Klavierkonzerten von Johannes Brahms aus? Lars Vogt und die Royal Northern Sinfonia haben das Experiment gewagt.

Am Mikrofon: Sophie Emilie Beha |
    Der Pianist Lars Vogt sitzt an einem Flügel
    Der Pianist Lars Vogt ist ein gefragter Gast auf den wichtigen Konzertpodien der Welt (Giorgia Bertazzi)
    Das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms ganz ohne Dirigenten aufzunehmen ist eine Herausforderung, für die es eine große Eigenständigkeit des Orchesters, aber vor allem auch viel gegenseitiges Vertrauen braucht. Pianist Lars Vogt und die Royal Northern Sinfonia meistern diese Aufgabe bravourös. Man kennt und schätzt sich. Seit 2014 ist Vogt künstlerischer Leiter des Kammerorchesters aus dem nordenglischen Gateshead.
    Auch solistisch, in den Vier Balladen, opus 10, zeigt der Pianist die Vielschichtigkeit, Zerrissenheit und tiefe emotionale Kraft der Musik von Johannes Brahms. Mit reflektiertem Spiel lotet Vogt musikalische Abgründe ebenso überzeugend aus wie lichte, friedvolle Passagen. Beide Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
    Neue Deutschlandfunk-Produktionen

    Johannes Brahms
    Konzert für Klavier und Orchester d-Moll, op. 15
    Vier Balladen für Klavier, op. 10

    Lars Vogt, Klavier
    Royal Northern Sinfonia
    Vom November/ Dezember 2018 im Konzerthaus The Sage Gateshaed und vom Januar 2019 im DLF-Kammermusiksaal