Bundestagswahl
Laschet: "Wir sollten alle nicht andauernd über Koalitionen spekulieren und alles Mögliche immer ausschließen"

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Laschet hat sich gegen das Ausschließen von Bündnisoptionen vor der Bundestagswahl gewandt.

    Armin Laschet spricht bei einem Symposium.
    Extreme Parteien durch Regierungsverantwortung zu entzaubern: Das sei ein riskantes Spiel. In Deutschland sei so ein Experiment ausgeschlossen, sagt Armin Laschet. (picture alliance / Kirchner-Media / David Inderlied)
    Man sollte auch nicht andauernd über Koalitionen spekulieren, sagte er dem Nachrichtenportal "ThePioneer". Der frühere Unions-Kanzlerkandidat appellierte
    an CDU und CSU geschlossen aufzutreten. Wenn Parteien zerstritten seien, würden sie definitiv nicht gewählt. Deshalb müsse das schleunigst aufhören. - Vor allem CSU-Chef Söder hatte zuletzt immer wieder betont, dass es eine Koalition insbesondere mit den Grünen nicht geben werde. Inhaltlich führte Laschet aus, wer im Vergleich zur Ampel eine Kursänderung wolle, müsse für ein schwarz-gelbes Bündnis eintreten. Mit Union und FDP werde es einen echten Richtungswechsel insbesondere in der Wirtschafts- und in der Migrationspolitik geben.
    Heute kommt der Bundesvorstand der CDU in Hamburg zu einer Klausurtagung zusammen. Ein Schwerpunkt des zweitägigen Treffens soll die Wirtschaftspolitik sein und der Beschluss eines Papiers mit dem Titel "Agenda 2030".
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.