Kundgebungen
Lateinamerika: Hunderttausende Frauen beteiligten sich an Protesten gegen Präsident Milei

In vielen lateinamerikanischen Städten haben zum Internationalen Frauentag Tausende Frauen für ihre Rechte demonstriert.

    In Buenos Aires hebt eine Frau bei einer Demonstration ein Schild hoch, auf dem sie die Regierung von Präsident Milei kritisiert.
    Protest in Buenos Aires (IMAGO / ZUMA Press Wire / IMAGO / Daniella Fernandez Realin)
    Allein in Buenos Aires protestierten mehr als 200.000 Menschen gegen die Regierung von Präsident Milei. An dem Demonstrationszug beteiligten sich vor allem Mädchen, berufstätige Frauen und Rentnerinnen, aber auch zahlreiche Mitglieder von Mitte- und Linksparteien, Gewerkschaften, LGBTQ- sowie Menschenrechtsgruppen.
    Milei hatte das Frauenministerium abgeschafft und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen in der öffentlichen Verwaltung aufgehoben. Außerdem will er die 2020 eingeführte Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen bis zur 14. Woche wieder zurücknehmen.
    Auch in Brasilien, Chile, Bolivien, Kolumbien und Mexiko gab es Großkundgebungen anlässlich des gestrigen Internationalen Frauentags.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.