Myanmar
Laut UNO über 3,5 Millionen Vertriebene

In Myanmar sind nach Angaben der Vereinten Nationen über 3,5 Millionen Menschen durch bewaffnete Konflikte vertrieben worden.

    Zu sehen sind mehrere Gruppen an Menschen, die leicht bekleidet und mit wenig Hab und Gut einen Fluss überqueren.
    Menschen flüchten über einen Fluss aus Myanmar nach Thailand. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Warangkana Wanichachewa)
    Auch für das neue Jahr seien die Aussichten düster, teilte das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten mit und verwies auf eine beispiellose humanitäre Krise. Diese werde unter anderem durch weiter eskalierende Konflikte und Epidemien angeheizt. Man schätze, dass knapp 20 Millionen Menschen und damit ein Drittel der Bevölkerung humanitäre Hilfe benötige.
    In Myanmar hatte das Militär 2021 die Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt. Seither liefert sich die Junta Kämpfe mit pro-demokratischen Widerstandskämpfern sowie Gruppen ethnischer Minderheiten.
    Diese Nachricht wurde am 04.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.