Die WHO-Expertin Heinzelmann sagte in Genf, 540.000 Mädchen und Jungen unter fünf Jahren seien unmittelbar vom Tode bedroht. Nach Heinzelmanns Angaben sind im Jemen fast die Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen teilweise oder gar nicht im Betrieb. Der Ausbruch von Krankheiten wie Masern, Diphtherie, Dengue-Fieber, Cholera und Polio verschlimmere die Lage.
Im Jemen herrscht seit Jahren Krieg. Zuletzt gab es allerdings Gespräche zwischen den verfeindeteten Parteien. In dem gewaltsamen Konflikt werden die Regierungstruppen von Saudi-Arabien und die schiitischen Huthi-Rebellen vom Iran unterstützt.
Diese Nachricht wurde am 21.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.