Einführung in Modellregionen
Lauterbach sieht durch elektronische Patientenakte neues Digital-Zeitalter angebrochen

Bundesgesundheitsminister Lauterbach erwartet durch den Start der elektronischen Patientenakte einen Schub für die seit langem stockende Digitalisierung.

    Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, gibt am 7. Oktober ein Pressestatement.
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Der SPD-Politiker erklärte in Berlin, mehr als 20 Jahre nach der Ursprungsidee werde die ePA für alle endlich Realität. Sie sei sicher und mache eine bessere Behandlung und Forschung möglich. Auch der Obmann der Unionsfraktion im Gesundheitsausschuss des Bundestages, Kippels bezeichnete die elektronische Patientenakte als Chance, den ständig wachsenden Versorgungsbedarf gezielter zu befriedigen und Fehler bei der Übermittlung von Vorbefunden zu minimieren. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, natürlich sei ein Restrisiko gegeben, dass es undichte Stellen geben könne. Es deshalb aber sein zu lassen, sei heute nicht mehr zeitgemäß.
    Die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte ist heute zunächst in drei Modellregionen in Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen angelaufen. Nach erfolgreicher Erprobung soll sie bundesweit zum Einsatz kommen. Gespeichert werden unter anderem Befunde, Medikationen und Röntgenbilder.
    Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.