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Leben für die Wissenschaft

Charles Darwin hätte ohne das besondere Interesse für Vögel sein Hauptwerk "Die Entstehung der Arten" niemals schreiben können. Es waren kleine Vögel auf der Insel Galapagos - heute nennen wir sie Darwinfinken - die Darwin studierte und danach seine Theorie formulierte, wie sich aus einem einzigen Vorfahren viele verschiedene Arten entwickeln können. Zu Hause in England kreuzte Charles Darwin verschiedene Taubenarten miteinander und untersuchte ihre körperlichen Merkmale. Diesen Forschungen widmete er einen zehnseitigen Abschnitt in seinem Buch. Damit machte er die Vögel zu einem Modelltier für die Evolutionstheorie. Seitdem ist die wissenschaftliche Karriere von Vögeln nicht mehr aufzuhalten. Als Modelltiere bevölkern sie weltweit viele Labors, und was die Wissenschaftler dort mit ihrer Hilfe herausfanden, hat schon längst Eingang in unseren Alltag genommen.

Kristin Raabe |
    Zum Auftakt der 6teiligen Beitragsreihe "Leben für die Wissenschaft" berichten wir in der ersten Sendung über "Vögel als Modelltiere". Geplant sind weiterhin: Affen, Mäuse, Fische, Drosophila und Ackerschmalwand. Informationen zu den Sendedaten erhalten Sie an dieser Stelle. Das Manuskript der jeweiligen Sendung können Sie über den Hörerservice: hoererservice@dradio.de bestellen.