"Eines Tages musste ich mich leicht übergeben und das ging noch mal einen Tag später auch. Und dann bin ich mal zum Arzt gegangen, und da hatte ich wohl einen Blutdruck von über 230, und dann stellte man fest, dass meine Nieren nicht in Ordnung waren. "
Wolfgang Hechtl war geschockt. Von seinem hohen Blutdruck hatte er nie etwas gemerkt, von der kaputten Niere auch nicht. Seit gut einem Jahr muss der 63-Jährige zur Dialyse ins Elisabeth Krankenhaus in Essen.
"Bitte schön: Das ist eine digitale Waage ...."
Zunächst muss der Patient auf die Waage. Der Dialysepfleger Morris Newis hilft ihm dabei.
"80,9 Kilogramm. Herr Hechtl, dann dürfen Sie sich einmal ins Bett legen, bitte."
Da die Nieren der Dialyse Patienten nicht mehr richtig arbeiten, sammelt sich oft Wasser an, was sonst mit dem Urin ausgeschieden würde. Um zu sehen, wie viel Flüssigkeit sich seit der letzten Dialyse gesammelt hat, werden die Patienten jedes Mal gewogen. Dann wird entsprechend die Flüssigkeitsmenge errechnet, die durch die Dialyse ausgeschieden werden muss.
Morris Newis desinfiziert schon mal den Arm.
"Jetzt hab’ ich den Shunt eingesprüht."
Der Shunt ist ein künstlich erweitertes Blutgefäß, in das die Kanüle gestochen werden kann. Bei Wolfgang Hechtl sitzt er im Unterarm.
"Das Desinfektionsmittel sollte dann trocken sein, wenn wir dann mit der Punktion beginnen. In der Zeit reiße ich noch die Pflaster ab, um die Dialysekanülen zu fixieren. Ich wird’ ihm zwei Nadeln legen, die möglichst mehr als vier Zentimeter auseinander liegen. Ich platzier jetzt die Kanülen in seinen Shunt. Einmal Luft holen und anhalten und piek. Es ist eine reine Gewohnheitssache. Mit der Zeit, da merken Sie es gar nicht mehr so. Aber er macht das natürlich auch gut, das muss man dazu sagen."
Etwa vier Zentimeter oberhalb der ersten Einstichstelle piekst der Pfleger ein zweites Mal für eine weitere Kanüle.
"Die Punktion ist geglückt. Die Nadeln sind platziert. Ganz hervorragend. Dann sind wir zufrieden und auch wieder ruhiger. Das Schlimmste haben wir überstanden. Jetzt geht’s an die Dialyse."
Die beiden Kanülen werden durch ein steriles Schlauchsystem mit dem Gerät verbunden.
"Aus der ersten Nadel ziehen wir das Blut aus seinem Körper raus. Über eine arterielle Blutpumpe wird das Blut angesaugt und das Blut wird dann hinterher über den Filter geschickt. Und über die zweite Nadel schicken wir das gereinigte Blut wieder in den Körper zurück."
Fünf Stunden dauert die Prozedur. Wenn die Zeit endlich vorbei ist, zeigt die Maschine an, ob die Dialyse beendet werden kann. Wie zu Beginn wird zunächst die eine Kanüle geschlossen, nämlich die, durch die das Blut aus dem Körper herausgeflossen ist.
"Ansonsten würde der Patient einen Blutverlust erleiden."
Anstelle des nachströmenden Blutes pumpt die Maschine jetzt Kochsalz durch die Schläuche. Wenn das Blut komplett wieder zurückgeflossen ist, können Schläuche und Kanülen entfernt werden. Etwa zehn Minuten müssen dann die Eintrittsstellen der Kanülen vorsichtig angedrückt werden. Wolfgang Hechtl ist zufrieden. Für heute hat er es wieder mal geschafft.
"Ich leb ganz gut damit. Vor allen Dingen, weil ich weiß, es soll ja auch noch eine Transplantation geben für mich, die wahrscheinlich in zwei, drei Jahren dann fällig ist, und dann wär’ es natürlich wieder ein ganz normales Leben."
Wolfgang Hechtl war geschockt. Von seinem hohen Blutdruck hatte er nie etwas gemerkt, von der kaputten Niere auch nicht. Seit gut einem Jahr muss der 63-Jährige zur Dialyse ins Elisabeth Krankenhaus in Essen.
"Bitte schön: Das ist eine digitale Waage ...."
Zunächst muss der Patient auf die Waage. Der Dialysepfleger Morris Newis hilft ihm dabei.
"80,9 Kilogramm. Herr Hechtl, dann dürfen Sie sich einmal ins Bett legen, bitte."
Da die Nieren der Dialyse Patienten nicht mehr richtig arbeiten, sammelt sich oft Wasser an, was sonst mit dem Urin ausgeschieden würde. Um zu sehen, wie viel Flüssigkeit sich seit der letzten Dialyse gesammelt hat, werden die Patienten jedes Mal gewogen. Dann wird entsprechend die Flüssigkeitsmenge errechnet, die durch die Dialyse ausgeschieden werden muss.
Morris Newis desinfiziert schon mal den Arm.
"Jetzt hab’ ich den Shunt eingesprüht."
Der Shunt ist ein künstlich erweitertes Blutgefäß, in das die Kanüle gestochen werden kann. Bei Wolfgang Hechtl sitzt er im Unterarm.
"Das Desinfektionsmittel sollte dann trocken sein, wenn wir dann mit der Punktion beginnen. In der Zeit reiße ich noch die Pflaster ab, um die Dialysekanülen zu fixieren. Ich wird’ ihm zwei Nadeln legen, die möglichst mehr als vier Zentimeter auseinander liegen. Ich platzier jetzt die Kanülen in seinen Shunt. Einmal Luft holen und anhalten und piek. Es ist eine reine Gewohnheitssache. Mit der Zeit, da merken Sie es gar nicht mehr so. Aber er macht das natürlich auch gut, das muss man dazu sagen."
Etwa vier Zentimeter oberhalb der ersten Einstichstelle piekst der Pfleger ein zweites Mal für eine weitere Kanüle.
"Die Punktion ist geglückt. Die Nadeln sind platziert. Ganz hervorragend. Dann sind wir zufrieden und auch wieder ruhiger. Das Schlimmste haben wir überstanden. Jetzt geht’s an die Dialyse."
Die beiden Kanülen werden durch ein steriles Schlauchsystem mit dem Gerät verbunden.
"Aus der ersten Nadel ziehen wir das Blut aus seinem Körper raus. Über eine arterielle Blutpumpe wird das Blut angesaugt und das Blut wird dann hinterher über den Filter geschickt. Und über die zweite Nadel schicken wir das gereinigte Blut wieder in den Körper zurück."
Fünf Stunden dauert die Prozedur. Wenn die Zeit endlich vorbei ist, zeigt die Maschine an, ob die Dialyse beendet werden kann. Wie zu Beginn wird zunächst die eine Kanüle geschlossen, nämlich die, durch die das Blut aus dem Körper herausgeflossen ist.
"Ansonsten würde der Patient einen Blutverlust erleiden."
Anstelle des nachströmenden Blutes pumpt die Maschine jetzt Kochsalz durch die Schläuche. Wenn das Blut komplett wieder zurückgeflossen ist, können Schläuche und Kanülen entfernt werden. Etwa zehn Minuten müssen dann die Eintrittsstellen der Kanülen vorsichtig angedrückt werden. Wolfgang Hechtl ist zufrieden. Für heute hat er es wieder mal geschafft.
"Ich leb ganz gut damit. Vor allen Dingen, weil ich weiß, es soll ja auch noch eine Transplantation geben für mich, die wahrscheinlich in zwei, drei Jahren dann fällig ist, und dann wär’ es natürlich wieder ein ganz normales Leben."