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Leben nach Krebs
Die Angst vorm Rückfall

Eine Krebsdiagnose und die anschließende Therapie bringen für Patienten oft enorme körperliche und psychische Belastungen mit sich. Und danach warten weitere Herausforderungen.

Am Mikrofon: Carsten Schröder |
    Hautärztin untersucht mit dem Dermatoskop die Haut eines Patienten.
    Wer einmal den Krebs besiegt hat, weiß genau: Er kann jederzeit wiederkommen. Wie umgehen mit diesem Wissen? (imago stock & people)
    Betroffene müssen mit der Angst vor einem Rückfall und den daran anknüpfenden Fragen leben: Ist die Erkrankung nach dem Wiederauftreten heilbar? Ist mit einem chronischen Verlauf zu rechnen? Ist der Rückfall lebensbedrohlich? Bei Brustkrebs beträgt die Rückfallquote zum Beispiel mehr als 20 Prozent – und nach der Erstbehandlung können Jahre vergehen.
    Mediziner müssen dann entscheiden, welche Therapie im Einzelfall hilfreich ist. Psychoonkologen bemühen sich, Patienten beim Umgang mit ihren Ängsten zu unterstützen – vor und nach einem Rückfall.
    Welche medizinischen und emotionalen Herausforderungen birgt das Rückfall-Risiko? Wie können Betroffene mit der Angst vor dem Rezidiv umgehen? Und was bedeutet es für Patienten und Therapeuten, wenn der Krebs tatsächlich zurückkehrt?
    Diese Fragen diskutiert Carsten Schröder mit:
    Dr. Imad Maatouk, Facharzt für Innere Medizin, Leitung der Psychoonkologischen Ambulanz am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg,
    Prof. Jörg Heil, Sektionsleiter Senologie, Koordinator Brustzentrum, Oberarzt der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg.