Gesellschaft
Lebenshilfe: Menschen mit Behinderungen haben Angst, dass nach der Bundestagswahl zuerst bei ihnen gespart wird

Wegen der von einigen Parteien geforderten Sparmaßnahmen hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe Befürchtungen geäußert, Menschen mit Behinderung und deren Familien könnten nach der Bundestagswahl nicht mehr optimal versorgt werden.

    Ein Mann mit Sakko sitzt in einem Rollstuhl vor einem Geschäftsgebäude. Zu sehen ist nur seine Hand an einem Rad des Rollstuhls.
    Menschen mit Behinderungen befürchten, dass sie wegen der Sparmaßnahmen nach der Wahl nicht mehr gut versorgt werden (Archivbild). (Getty Images / Natee127)
    Es gebe Ängste, dass bei ihnen zuerst gespart werde, wenn die Löcher in den öffentlichen Haushalten immer größer würden, sagte die Vorsitzende und frühere Bundesgesundheitsministerin von der SPD, Schmidt, in Berlin. Hinzukomme der eklatante Mangel an Fachkräften bei den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der schon heute die Versorgung gefährde. Sie appellierte an die Parteien, nach der Wahl gemeinsam Lösungen zu finden. Nur ein sicheres soziales Netz halte die Gesellschaft zusammen, mahnte Schmidt. Nur wer auch für Menschen mit Behinderung einstehe, stehe glaubhaft für alle Menschen ein, meinte sie.
    Diese Nachricht wurde am 17.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.