Philippinen
Lebenslange Haft für Entführer der Familie Wallert

Auf den Philippinen sind mehrere Mitglieder der radikal-islamischen Terrorgruppe Abu Sayyaf verurteilt worden, die im Jahr 2000 die deutsche Familie Wallert entführt hatten.

    Die entführte Göttinger Familie Wallert (von links nach rechts: Werner Wallert, Marc und Renate) sitzen im Jahr 2000 im Dschungel-Camp ihrer Entführer auf der Insel Jolo und essen Sandwiches.
    Werner, Marc und Renate Wallert während ihrer Geiselhaft auf der philippinischen Insel Jolo im Jahr 2000 (picture-alliance/ dpa/AFP/Presidential Palace)
    Die Geiselnahme von insgesamt mehr als 20 Personen hatte damals über Monate die internationalen Schlagzeilen beherrscht. 17 Mitglieder der Gruppe müssen nun lebenslang ins Gefängnis. Die Terroristen von Abu Sayyaf wollten die Forderung nach einem unabhängigen islamischen Staat auf den Philippinen durchsetzen.
    Wie die Entführten - darunter die Familie Wallert - frei kamen, wurde nie öffentlich erklärt. Es wird vermutet, dass mehrere Millionen Dollar Lösegeld gezahlt wurden.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.