Sternfreunde aus ganz Deutschland kommen zusammen, präsentieren aktuelle Beobachtungen und diskutieren neueste Trends beim Bau von Teleskopen, Kuppeln und so weiter.
In einem Dutzend Fachvorträge geht es unter anderem um den Aufbau einer Amateursternwarte auf La Palma, Polarlichter, die Beobachtung eines Vierfachquasars und die Überwachung veränderlicher Sterne mit einem automatischen Teleskop in der Atacama-Wüste.
Zur BoHeTa kommen zum einen Sternfreunde, die einfach des Vergnügens wegen mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop an den Himmel blicken. Zum anderen sind dort nahezu professionell ausgestattete Amateure vertreten, die auf wissenschaftlich hohem Niveau arbeiten.
Projekte für Kinder
Traditionell hält auch ein Profi-Astronom einen Vortrag. Morgen geht es dabei um Neutronensterne und Gravitationswellen.
Am Nachmittag werden die Preise der Reiff-Stiftung für Amateur- und Schulastronomie vergeben. Sie gehen an Projekte, die sich gezielt an Kinder und Schüler richten, um sie für den Kosmos und die Wissenschaft und Forschung zu begeistern.
Eine kleine Ausstellung, auf der Teilnehmer ihre Beobachtungen und Instrumente präsentieren, rundet die Veranstaltung ab.
Für Deutschlands Amateurastronomen ist die BoHeTa Anfang November in Bochum geradezu ein Pflichttermin. Und das seit fast vier Jahrzehnten.