Pädagogen für Berufsschulen, Grundschulen und für die naturwissenschaftlichen Fächer werden inzwischen bundesweit gesucht, ebenso fehlen Fachkräfte für Deutsch als Fremd – oder Zweitsprache. Der deutsche Philologenverband spricht von 20.000 zusätzlichen Stellen, die benötigt würden. Doch der Arbeitsmarkt in diesen Bereichen ist leergefegt und geht es um Schulen auf dem Land, dann wird es noch mal schwieriger. Im Resultat werben sich die Bundesländer gegenseitig die Leute ab. Ihre Einstellungspolitik bietet allerdings nicht für jeden eine Planstelle, Befristungen sind an der Tagesordnung, regelmäßig werden Lehrkräfte vor den Sommerferien gekündigt.
Campus & Karriere diskutiert:
Wie ernst ist der aktuelle Lehrermangel, was wird dagegen getan und warum will niemand Lehrer auf dem Land werden?
Wie erleben JunglehrerInnen die Bewerbungssituation und wonach halten sie Ausschau?
Wieso gibt es in Mangelzeiten Lehrkräfte, die keine Aussicht auf eine Planstelle haben und sich von Vertretungsvertrag zu Vertretungsvertag hangeln?
Wie erleben JunglehrerInnen die Bewerbungssituation und wonach halten sie Ausschau?
Wieso gibt es in Mangelzeiten Lehrkräfte, die keine Aussicht auf eine Planstelle haben und sich von Vertretungsvertrag zu Vertretungsvertag hangeln?
Gesprächsgäste sind:
- Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Dt. Philologenverbandes, der Gewerkschaft für Gymnasiallehrer
- Prof. em. Klaus Klemm, Bildungsforscher und Experte für den deutschen Lehrerarbeitsmarkt
- Angelika Wildgans, stellvertretende Vorsitzende der Referendar- und Jungphilologenvertretung im Bayerischen Philologenverband
- Aline K., Junglehrerin aus Baden-Württemberg, die sich mit befristeten Arbeitsverträgen über Wasser hält und in den Ferien wieder arbeitslos ist
Als Beitrag geplant:
200 Stellen sind noch in den Ferien zu besetzen
Was Sachsen gegen den Lehrermangel tut und warum es Bewerber dort nicht in den ländlichen Raum zieht
(Bastian Brandau)
Was Sachsen gegen den Lehrermangel tut und warum es Bewerber dort nicht in den ländlichen Raum zieht
(Bastian Brandau)
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung