"Die Versprechungen wurden nicht eingelöst. Unter dem Strich sind die Rechtschreibleistungen der deutschen Schüler nicht besser geworden."
Zwar seien die Regelungen zur s-Schreibung in sich stimmig, aber nicht leichter geworden. Als nach wie vor problematisch bewertete der Pädagoge die Groß- und Kleinschreibung sowie die Zusammen- und Getrenntschreibung. In diesen Bereichen gebe es "keinen Konsens mehr". Darum würden Lehrer solche Fehler auch großzügig behandeln.
Gleichzeitig kritisierte Kraus die für die Schulen entstehenden hohen Kosten durch ständig aktualisierte Wörterbücher. Ausgehend von deutschlandweit 42.000 Schulen kämen bei nur einem einzigen Klassensatz von 25 Exemplaren schnell Kosten von gut 20 Millionen Euro zusammen, die sinnvoller investiert werden könnten, so Kraus.
Aus Gründen der Finanzknappheit aber "weigern sich viele Schulen die neuesten Wörterbuchausgaben von 2006 zu kaufen". Man arbeite mit den veralteten Ausgaben der Jahre 2000 und 2004 weiter.
Außerdem seien viele Schulen verärgert und hätten nicht zu Unrecht den Eindruck, beim Reformprozess handele es sich um eine "schöne Geschäftemacherei".
Zwar seien die Regelungen zur s-Schreibung in sich stimmig, aber nicht leichter geworden. Als nach wie vor problematisch bewertete der Pädagoge die Groß- und Kleinschreibung sowie die Zusammen- und Getrenntschreibung. In diesen Bereichen gebe es "keinen Konsens mehr". Darum würden Lehrer solche Fehler auch großzügig behandeln.
Gleichzeitig kritisierte Kraus die für die Schulen entstehenden hohen Kosten durch ständig aktualisierte Wörterbücher. Ausgehend von deutschlandweit 42.000 Schulen kämen bei nur einem einzigen Klassensatz von 25 Exemplaren schnell Kosten von gut 20 Millionen Euro zusammen, die sinnvoller investiert werden könnten, so Kraus.
Aus Gründen der Finanzknappheit aber "weigern sich viele Schulen die neuesten Wörterbuchausgaben von 2006 zu kaufen". Man arbeite mit den veralteten Ausgaben der Jahre 2000 und 2004 weiter.
Außerdem seien viele Schulen verärgert und hätten nicht zu Unrecht den Eindruck, beim Reformprozess handele es sich um eine "schöne Geschäftemacherei".