Verbandspräsident Düll sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, es kämen immer neue Menschen ins System hinein, das System komme aber nur schleppend hinterher. Er verwies unter anderem auf die Zuwanderung von Geflüchteten 2015 sowie den Ukraine-Krieg. Düll erklärte, es gebe inzwischen Grundschulklassen, in denen kein Kind Deutsch spreche. Die Lehrer könnten aber kein Farsi und kein Ukrainisch. Viele seien deshalb schlicht überfordert.
Der Vorsitzende des Bundeselternrats, Heyartz, sagte den Funke-Medien, die Schülerschaft sei generell heterogener und vielfältiger geworden. Nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung bräuchten eine individuellere Betreuung. Man benötige also mehr Lehrkräfte, stattdessen gebe es weniger, beklagte Heyartz.
Diese Nachricht wurde am 18.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.