"Die sind natürlich alle geschockt, man habe das immer schon geahnt", sagte Volker Hirth. Das Problem sei, dass in Kenia das Dopingkontrollsystem einfach nicht funktioniere.
Unter den Verdächtigen seien auch drei Briten. Noch sind die Namen der drei Sportler unbekannt, Hirth ist sich aber sicher, dass diese bald publik würden. Es ist seit vielen Jahren üblich, dass auch ausländische Athleten in Kenia ins Hohentrainingslager fahren.
Allerdings könnten die Enthüllungen auch ihr gutes haben: "Wenn die Dominanz afrikanischer Läufer durch Doping zu erklären ist, könne dies durchaus wieder Athleten anderer Nationen motivieren sich in den Laufdisziplinien zu engagieren", sagte Hirth. Momentan würden die einfach keine Chance für sich sehen.
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