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Leichtathletik
"Größte Krise der Welt-Leichtathletik"

Der Journalist und ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt hat sich gegen juristische Drohungen des Leichtathletik-Weltverbands IAAF zur Wehr gesetzt. Im DLF sprach er von einem "einmaligen Vorgang".

Hajo Seppelt im Gespräch mit Philipp May |
    Der Sportjournalist und ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt
    Der Sportjournalist und ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt (picture alliance / dpa / Horst Galuschka)
    Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat dem Sportjournalisten Hajo Seppelt über eine Anwaltskanzlei mit rechtlichen Konsequenzen für den Fall gedroht, dass er "hochvertrauliche und private Informationen bestehend aus den Ergebnissen von Bluttests" an Dritte weiterreicht. Seppelt hatte zuvor mit seiner ARD-Dokumentation über systematisches Doping in Russland weltweit für Aufsehen gesorgt. Im DLF sprach Seppelt von einem "einmaligen Vorgang".
    Die IAAF habe ein "merkwürdiges Verständnis von Pressefreiheit. Das Verhalten sei "eigentlich fast schlimmer zu Beurteilen als das Verhalten des Radsport-Weltverbands UCI".
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 29.September 2015 nachhören.