"Die Termindichte steigt nach so einem Olympiasieg natürlich extrem an", sagt Speerwerfer Thomas Röhler vor dem Diamond-League-Meeting in Paris. Dennoch äußerte sich der Goldmedaillengewinner aus Jena im DLF gelassen, seien doch die Wettkämpfe schon lange vor Olympia geplant worden.
"Wir befinden uns in der Endphase der Diamond League vor dem Finale in Zürich am 1. September." Dort gehe es um den vierten WM-Startplatz. "Ein Sieg ist für die deutsche Leichtathletik eine sehr wichtige Sache." Er könne nach seinem Sieg in Rio "komplett unbeschwert" werfen. "Was jetzt noch kommt, ist Zugabe", betonte der 24-Jährige.
Hoher Erfolgsdruck
Den "sportlichen Alltag" Diamond League sieht Röhler als "wirtschaftliche Kraft." Die Serie sei ein elementarer Bestandteil seines Sports.
Zum Abschneiden der deutschen Leichtathleten in Rio sagte Röhler weiter, es habe viele gute Endkampfplatzierungen gegeben. "Aber natürlich wird nach Medaillen abgerechnet." Der Druck und die Erwartungshaltung seien sehr hoch und weiter angewachsen.
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