In Doha tagte der Rat des Internationalen Leichtathletik-Verbandes IAAF. Anschließend erklärte der Chef der IAAF-Taskforce, die Geldbuße von 2,7 Millionen Dollar habe der russische Verband noch nicht überwiesen, er habe logistische Probleme angegeben. Außerdem ist auch die Auswertung der im Moskauer Dopinglabor gesicherten Daten nicht abgeschlossen.
Aufklärung verlangt die Taskforce des Weltverbands vom russischen Verband auch darüber, ob, wie die ARD am Sonntag berichtet hat, Trainer des alten Regimes weiter Spitzensportler betreuen.
"Dies widerspricht den Versicherungen, die die Taskforce aus Russland erhalten hat, dass man sich vom alten Regime distanziert hat", so Andersen, der jetzt auf ein persönliches Treffen zur Klarstellung dringt.
Sperre seit 2015
Nach der Aufdeckung des flächendeckenden Dopings in Russland ist der russische Verband seit 2015 gesperrt. Einzelne russische Athleten dürfen nach einer Sonderprüfung und dem Nachweis, dass sie unabhängig kontrolliert werden, als neutrale Athleten antreten.
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