Der Leichtathletik-Weltverband wird Olympia-Gold bei den Sommerspielen in Paris mit jeweils 50.000 US-Dollar (46.000 Euro) belohnen. Die Leichtathletik sei damit im August die erste Sportart, in der Preisgeld für Goldmedaillen gezahlt werde, unterstrich World Athletics nach einem entsprechenden Beschluss.
Wie der Verband weiter mitteilte, wird er bei insgesamt 48 Entscheidungen damit 2,4 Millionen US-Dollar (2,2 Millionen Euro) ausschütten. Bei Staffel-Entscheidungen teilen sich die Mitglieder die 50.000 Dollar.
Weltverbandspräsident Coe sprach von einem Schlüsselmoment. "Damit unterstreichen wir unser Engagement für die Stärkung der Athleten", erklärte der 67-jährige Brite, der 1980 und 1984 selbst Olympiasieger über 1.500 Meter war. Ein Teil der Erlöse, die die Sportler generierten, müsse direkt an diejenigen zurückfließen, "die aus den Spielen das weltweite Spektakel machen, das sie sind", sagte Coe.
Die Initiative von World Athletics beinhalte auch die feste Zusage, "das Preisgeld auf einer gestaffelten Ebene auf die Gewinner der olympischen Silber- und Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles auszuweiten", teilte World Athletics in einem Statement mit.