Der Schwerpunkt "50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen" werden durch den Besuch von über 40 zeitgenössischen Autoren präsentiert. Darunter die beiden Superstars Zeruya Shalev und Amos Oz.
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung war bereits gestern vergeben worden. Der ging an den Rumänen Mircea Cartarescu für sein Buch "Die Flügel". Cartarescu habe den Magischen Realismus nach Bukarest gebracht, sagte Scheck. Die Trilogie "Orbitor" gehöre zum Beeindruckendsten, was die osteuropäische Literatur zu bieten habe.
Gespannt sein dürfe man auf die Preise der Leipziger Buchmesse, die heute in drei Kategorien vergeben werden. Ein "völlig irres und durchgeknalltes Werk" und damit der Favorit von Denis Scheck ist das Buch von Stefano D'Arrigo: "Horcynus Orca", das in der Kategorie "Übersetzung" nominiert ist. Es sei die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und gleichzeitig aller Weltkriege - in einem Großroman erzählt. Beim Sachbuch wünsche er sich Reiner Stach: "Kafka. Die frühen Jahre" und schließlich und endlich in der Kategorie Roman eine Auszeichnung für Norbert Scheuer: "Die Sprache der Vögel", ein Afghanistan- und Eifelroman.