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Leipziger Jazztage
Julia Hülsmann Quartett & Theo Bleckmann

Man hat sie eine Poetin des Jazzpianos genannt und meinte damit vor allem das sensible und nuancenreiche Spiel von Julia Hülsmann. Doch die Pianistin bezieht sich bei ihren Projekten oft auch direkt auf Texte, die sie zu eigenwillig funkelnden Lyrik-Vertonungen inspirieren.

Am Mikrofon: Bert Noglik |
    Die Jazzmusikerin Julia Hülsmann im Deutschlandradio-Funkhaus in Berlin
    Die Jazzmusikerin Julia Hülsmann im Deutschlandradio-Funkhaus in Berlin (Deutschlandradio-Maurice Wojach)
    Immer wieder hat sich Julia Hülsmann mit Literatur beschäftigt, mit Gedichten von E. E. Cummings und Emily Dickinson, mit Songs von Randy Newman und Kurt Weill, in jüngster Zeit auch mit Texten von Margaret Atwood - und speziell für ihren Auftritt bei den Leipziger Jazztagen 2016 mit Sonetten von William Shakespeare.
    Für ihr Projekt mit Vertonungen von Lyrik aus mehreren Jahrhunderten fand sie in dem Sänger Theo Bleckmann einen adäquaten, ebenso jazzgewandten wie literarisch erfahrenen Partner.
    Aufnahme vom 29.9.16 bei den Leipziger Jazztagen
    Julia Hülsmann, Piano
    Martin Klingeberg, Trompete
    Marc Muellbauer, Kontrabass
    Heinrich Köbberling, Schlagzeug
    Theo Bleckmann, Gesang