
Im RBB und im Deutschlandfunk warf er ihr eine inakzeptable Einflussnahme auf die Gedenkfeier in Weimar zum 80. Jahrestag der KZ-Befreiung vor. Hintergrund ist die Absage der Rede des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, dem Enkel einer Holocaust -Überlebenden.
Die israelische Einflussnahme stelle eine knallharte Geschichtspolitik dar, sagte Wagner. Israel habe eine zumindest in Teilen rechtsextreme Regierung, die versuche, einen Kritiker mundtot zu machen. An der Integrität Boehms gebe es keine Zweifel. Wagner führte aus, er habe so etwas noch nie erlebt. Es sei für ihn in 25 Jahren Gedenkfeiern die schlimmste Erfahrung gewesen. Man habe dem Druck letztlich nachgegeben und die Notbremse gezogen, um zu verhindern, dass Holocaust-Überlebende in den Streit hineingezogen würden.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.