
Man könne mit der Krise nicht mehr mithalten, sagte Steiner im Deutschlandfunk. In den vergangenen Jahren habe man den Menschen im Sudan gut helfen können. Krankenhäuser seien aufgebaut, der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht worden. Zudem habe man versucht, im Sudan Strukturen zur Selbsthilfe zu etablieren. All dies sei nun in akuter Gefahr, erklärte Steiner. Zudem wies er darauf hin, dass durch den Rückzug der USA aus der Entwicklungshilfe die Mittel nicht mehr ausreichten, um adäquate Unterstützung zu leisten. Kein Land auf dieser Welt könne die 40 bis 50 Milliarden US-Dollar, die quasi über Nacht weggefallen seien, kompensieren.Zudem gehe die Aufrüstung in vielen Ländern eindeutig zu Lasten der internationalen Entwicklungshilfe. Hier müsse man dringend gegensteuern, forderte Steiner.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.