Krisenvorsorge
Leiter des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr fordert bessere Vernetzung mit zivilen Gesundheitseinrichtungen

Der Leiter des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Hoffmann, hat für den Fall einer Krise eine bessere Zusammenarbeit mit zivilen Gesundheitseinrichtungen angemahnt.

    Ein Sanitätsfahrzeug YAK der Bundeswehr bei einer Katastrophenschutzübung.
    Eine Katastrophenschutzübung mit einem Sanitätsfahrzeug der Bundeswehr. (picture alliance / SvenSimon / Malte Ossowski / SVEN SIMON)
    Man müsse die Akteure besser vernetzen, sagte Hoffmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Bisher habe man eine zerklüftete Versorgungslandschaft. Wichtig sei auch, die Lieferketten mit Sanitätsmaterial und Medikamenten zu sichern. Zugleich warb er für eine gesetzliche Regelung, um in Krisenfällen eine ausreichende Reaktionsfähigkeit zu gewährleisten. Angesichts der sicherheitspolitischen Herausforderungen dürfe man keine Zeit verlieren, betonte Hoffmann.
    Konkret plädierte er für eine konzertiere Aktion. Man sollte alle Beteiligten an einen Tisch bringen. Alle Akteure im zivilen Gesundheitswesen – von der Klinik bis zur Arztpraxis – seien betroffen: In einer Krise müsse jeder seine Rolle kennen.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.