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UNO-Wasserkonferenz
Lemke fordert grenzüberschreitendes Handeln zur Bewahrung von Wasser

Bundesumweltministerin Lemke hat auf der Wasserkonferenz der Vereinten Nationen die Weltgemeinschaft zum gemeinsamen Handeln aufgefordert. Weil Wasser nicht vor Landesgrenzen haltmache, sei von entscheidender Bedeutung, zwischenstaatliche Vereinbarungen zu fördern, sagte Lemke in New York.

    Ein Mann läuft in New York am UNO-Hauptsitz vorbei, man sieht das Logo der UNO-Wasserkonferenz.
    Die UNO-Wasserkonferenz findet bis Freitag in New York City statt. (AFP / LEONARDO MUNOZ)
    Die globale Wasserkrise gefährde die Menschenrechte des Zugangs zu sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen. Wasser stehe im Mittelpunkt der drei großen Umweltkrisen - Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung, sagte Lemke. Die Grünen-Politikerin forderte im Vorfeld der Konferenz einen UNO-Sondergesandten für Wasser.
    Bei der dreitägigen Konferenz wird unter anderem der Fortschritt bei Nachhaltigkeitszielen zudem Thema überprüft. So sollen jedem Menschen weltweit bis 2030 sauberes Trinkwasser sowie sanitäre Einrichtungen zur Verfügung stehen. Statt eines großen Abkommens wird jedoch lediglich über ein nicht verbindliches Aktionspapier abgestimmt.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.