Die vor zwei Jahren verabschiedeten Beschlüsse müssten auf der Konferenz mit Leben gefüllt werden, sagte die Grünen-Politikerin. Es gehe darum, die Lebensgrundlagen für die Menschen zu sichern. Durch Biodiversität gebe es sauberes Wasser, fruchtbare Böden und artenreiche Meere, die für Nahrung sorgten. Die Natur sei zudem der beste Klimaschützer, betonte Lemke. Sie helfe bei der Klimaanpassung und verhindere Wüstenbildung und die Verödung von Landschaften.
Die Bundesumweltministerin nimmt ab morgen an der Artenschutzkonferenz COP16 teil, die derzeit im kolumbianischen Cali stattfindet. Auf der Vorgängerkonferenz in Montreal 2022 hatten sich 196 Länder verpflichtet, 30 Prozent aller Land- und Meeresgebiete bis 2030 unter Schutz zu stellen. Nun wird über die Umsetzung diskutiert.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.