Medizin
Leopoldina zeichnet Krebsforscher aus

Für ihre Forschungen zur Krebstherapie erhalten die Medizinerin Bahriye Aktas (Universität Leipzig) sowie die Biophysiker Josef Käs (Universität Leipzig) und Jochen Guck (Max-Planck-Zentrum Erlangen) den mit 250.000 Euro dotierten Greve-Preis der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

    Blick auf die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle.
    Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina zeichnet drei Krebsforscher mit dem diesjährigen Greve-Preis aus. (Jan Woitas / dpa / Jan Woitas)
    In der Krebstherapie sei der Umgang mit Metastasen eine der größten Herausforderungen, heißt es in der Begründung. Um neue Therapieansätze zu entwickeln, sei es wichtig zu verstehen, unter welchen Bedingungen Krebs Metastasen ausbilde und wie sich diese durch den Körper bewegten. Die ausgezeichneten Wissenschaftler hätten in diesem Bereich grundlegende Erkenntnisse gesammelt. 
    Der Greve-Preis wurde 2022 zum ersten Mal verliehen und soll alle zwei Jahre herausragende Forschungsleistungen in den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin oder Technikwissenschaften würdigen. Der Preis wird von der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve gestiftet. Die Preisverleihung ist für den 6. Dezember geplant.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.