"La Preghiera" aus: Suor Angelica, Oper in einem Akt
K: Giacomo Puccini
Auf der jetzt beim Label Orfeo herausgekommenen Einspielung von Giacomo Puccinis Operneinakter "Suor Angelica" singt Kristine Opolais die Hauptrolle, und am Dirigentenpult steht ihr Ehemann Andris Nelsons. Er leitet Rundfunkchor und Sinfonieorchester des WDR. Primadonna und Maestro - eine Konstellation, die an das Erfolgsgespann Joan Sutherland - Richard Bonynge erinnert. Ganz soweit ist es bei beim Ehepaar Opolais-Nelsons noch nicht. Dennoch lässt die in der Kölner Philharmonie entstandene Aufnahme so einiges für die Zukunft erwarten.
Auch wenn Puccinis "Suor Angelica" das Etikett "sentimentales Rührstück" vielleicht nicht ganz zu Unrecht trägt, schafft es Kristine Opolais ihrer Partie ein Höchstmaß an Glaubwürdigkeit und Intensität zu verleihen. Vielleicht liegt es mit daran, dass die Bühnenfigur, die sie verkörpert, im gleichen Alter, wie sie selbst sein könnte. Schwester Angelica ist eine junge Frau aus adligem Hause, die ins Kloster gehen musste, weil sie ein uneheliches Kind geboren hatte. Nach langen Jahren ohne Nachricht von ihrer Familie erfährt sie, dass ihr Sohn gestorben ist, und begeht daraufhin Selbstmord. Die finale Wiedervereinigungsszene mit dem Kind im Jenseits samt Marienerscheinung hat Puccini herbe Kritik eingebracht. Sicher hat er mit "Suor Angelica" nicht seine dramaturgisch beste Oper abgeliefert. Musikalisch präsentiert er sich jedoch auf der Höhe seines Könnens. Das stellt Kristine Opolais eindrucksvoll in der zentralen Arie "Senza mamma" unter Beweis.
"Senza mamma, o bimbo, tu sei morto"
K: Giacomo Puccini
aus: Suor Angelica, Oper in einem Akt
Kristine Opolais singt und ihr Mann Andris Nelsons dirigiert Giacomo Puccinis "Suor Angelica". Bis in die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt, ist der Operneinakter jetzt als Neuaufnahme beim Label Orfeo erschienen.
Wie Kristine Opolais hat auch ihre Kollegin Elina Garanca praktischerweise einen Dirigenten geheiratet. Auf ihrer neuesten Arien-CD steht der allerdings nicht am Pult. Möglicherweise musste er während der Aufnahmen babysitten. Denn die lettische Mezzosopranistin wurde im letzten Jahr Mutter. Auf die Stimme hatte die Babypause hörbar keinen Einfluss. Elina Garanca klingt nach wie vor phänomenal gut.
"O mon Fernand"
K: Gaetano Donizetti
aus: La Favorite, Oper in 4 Akten
Hauptsächlich Arien aus der französischen Romantik singt Elina Garanca auf ihrer jetzt bei der Deutschen Grammophon erschienenen CD "Romantique". Berlioz, Gounod, Saint-Saens, Lalo - zumindest auf der Textebene französisch war der gerade gehörte Ausschnitt aus Gaetano Donizettis 1840 in Paris uraufgeführter Oper "La Favorite" und auch wenn Elina Garanca gleich russisch singen wird, die Figur, die sie verkörpert, ist die französische Nationalheldin schlechthin: Jeanne d'Arc die Jungfrau von Orleans. Peter Tschaikowsky hat ihr in seiner Oper "Orleanskaja deva" ein hierzulande kaum bekanntes musikalisches Denkmal gesetzt.
"Prostite vi, kholmi, polya rodniye"
K: Peter Tschaikowsky
aus: 'Orleanskaya deva', Oper in 4 Akten
Die Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna unter Yvel Abel begleitet Elina Garanca auf ihrer ersten CD nach der Babypause. "Romantique" lautet deren Titel und erschienen ist sie bei der Deutschen Grammophon. Das war die neue Platte. Am Mikrofon bedankt sich für Ihr Interesse Jochen Hubmacher.
Besprochene CDs:
Puccini - Suor Angelica
Kristine Opolais, Sopran u.a.
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Sinfonieorchester Köln
Ltg: Andris Nelsons
Label: Orfeo
Bestell-Nr.: C 848 121 A
LC: 8175
Romantique
Elina Garanca, Mezzosopran
Filarmonico del Teatro Comunale di Bologna
Ltg.: Yves Abel
Label: Deutsche Grammophon
Bestell-Nr.: 2894790071
LC: 0173
K: Giacomo Puccini
Auf der jetzt beim Label Orfeo herausgekommenen Einspielung von Giacomo Puccinis Operneinakter "Suor Angelica" singt Kristine Opolais die Hauptrolle, und am Dirigentenpult steht ihr Ehemann Andris Nelsons. Er leitet Rundfunkchor und Sinfonieorchester des WDR. Primadonna und Maestro - eine Konstellation, die an das Erfolgsgespann Joan Sutherland - Richard Bonynge erinnert. Ganz soweit ist es bei beim Ehepaar Opolais-Nelsons noch nicht. Dennoch lässt die in der Kölner Philharmonie entstandene Aufnahme so einiges für die Zukunft erwarten.
Auch wenn Puccinis "Suor Angelica" das Etikett "sentimentales Rührstück" vielleicht nicht ganz zu Unrecht trägt, schafft es Kristine Opolais ihrer Partie ein Höchstmaß an Glaubwürdigkeit und Intensität zu verleihen. Vielleicht liegt es mit daran, dass die Bühnenfigur, die sie verkörpert, im gleichen Alter, wie sie selbst sein könnte. Schwester Angelica ist eine junge Frau aus adligem Hause, die ins Kloster gehen musste, weil sie ein uneheliches Kind geboren hatte. Nach langen Jahren ohne Nachricht von ihrer Familie erfährt sie, dass ihr Sohn gestorben ist, und begeht daraufhin Selbstmord. Die finale Wiedervereinigungsszene mit dem Kind im Jenseits samt Marienerscheinung hat Puccini herbe Kritik eingebracht. Sicher hat er mit "Suor Angelica" nicht seine dramaturgisch beste Oper abgeliefert. Musikalisch präsentiert er sich jedoch auf der Höhe seines Könnens. Das stellt Kristine Opolais eindrucksvoll in der zentralen Arie "Senza mamma" unter Beweis.
"Senza mamma, o bimbo, tu sei morto"
K: Giacomo Puccini
aus: Suor Angelica, Oper in einem Akt
Kristine Opolais singt und ihr Mann Andris Nelsons dirigiert Giacomo Puccinis "Suor Angelica". Bis in die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt, ist der Operneinakter jetzt als Neuaufnahme beim Label Orfeo erschienen.
Wie Kristine Opolais hat auch ihre Kollegin Elina Garanca praktischerweise einen Dirigenten geheiratet. Auf ihrer neuesten Arien-CD steht der allerdings nicht am Pult. Möglicherweise musste er während der Aufnahmen babysitten. Denn die lettische Mezzosopranistin wurde im letzten Jahr Mutter. Auf die Stimme hatte die Babypause hörbar keinen Einfluss. Elina Garanca klingt nach wie vor phänomenal gut.
"O mon Fernand"
K: Gaetano Donizetti
aus: La Favorite, Oper in 4 Akten
Hauptsächlich Arien aus der französischen Romantik singt Elina Garanca auf ihrer jetzt bei der Deutschen Grammophon erschienenen CD "Romantique". Berlioz, Gounod, Saint-Saens, Lalo - zumindest auf der Textebene französisch war der gerade gehörte Ausschnitt aus Gaetano Donizettis 1840 in Paris uraufgeführter Oper "La Favorite" und auch wenn Elina Garanca gleich russisch singen wird, die Figur, die sie verkörpert, ist die französische Nationalheldin schlechthin: Jeanne d'Arc die Jungfrau von Orleans. Peter Tschaikowsky hat ihr in seiner Oper "Orleanskaja deva" ein hierzulande kaum bekanntes musikalisches Denkmal gesetzt.
"Prostite vi, kholmi, polya rodniye"
K: Peter Tschaikowsky
aus: 'Orleanskaya deva', Oper in 4 Akten
Die Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna unter Yvel Abel begleitet Elina Garanca auf ihrer ersten CD nach der Babypause. "Romantique" lautet deren Titel und erschienen ist sie bei der Deutschen Grammophon. Das war die neue Platte. Am Mikrofon bedankt sich für Ihr Interesse Jochen Hubmacher.
Besprochene CDs:
Puccini - Suor Angelica
Kristine Opolais, Sopran u.a.
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Sinfonieorchester Köln
Ltg: Andris Nelsons
Label: Orfeo
Bestell-Nr.: C 848 121 A
LC: 8175
Romantique
Elina Garanca, Mezzosopran
Filarmonico del Teatro Comunale di Bologna
Ltg.: Yves Abel
Label: Deutsche Grammophon
Bestell-Nr.: 2894790071
LC: 0173