
Das NATO-Land will im kommenden Jahr vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes in dem Bereich ausgeben, in den darauffolgenden Jahren fünf Prozent. Wie die lettische Regierungschefin Silina und Verteidigungsminister Spruds in Riga mitteilten, sollen die zusätzlichen Finanzmittel in die Flugabwehr, die Küstenverteidigung, die Munitionsproduktion und die Entwicklung von Drohnen fließen. Lettland grenzt an Russland und wertet den Krieg in der Ukraine als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit.
Auch Dänemark will mehr für Verteidigung ausgeben. Ministerpräsidentin Frederiksen sprach von mehr als drei Prozent des BIP im laufenden und im kommenden Jahr. Außerdem richtete das NATO-Land einen Fonds für die schnelle Beschaffung von Rüstungsgütern ein. Insgesamt sollen dafür rund 6,7 Milliarden Euro zusätzlich fließen.
Diese Nachricht wurde am 19.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.