Ein Beispiel sei eine Ansprache des UNO-Generalsekretärs Guterres zur Dringlichkeit des Klimaschutzes. Das Lesen übernähmen Aktivisten der "Letzten Generation", Mitglieder des Museums-Teams und Besucherinnen und Besucher. Es gehe darum, dass alle für dieselbe Sache seien, ergänzte die Museumssprecherin. Die Frage sei lediglich, mit welchen Maßnahmen. "Wir befürworten eher den Dialog."
Irma Trommer von der "Letzten Generation" sagte, die Performance erfolge auf Einladung der Museen. Es gehe darum, Veränderungen zu bewirken. Die Texte verdeutlichten, warum gewaltfreier ziviler Ungehorsam legitim und sinnvoll sei.
Außer dem Museum Ludwig beteiligen sich an der Aktion am Internationalen Museumstag nach dpa-Angaben das Museum für Kommunikation in Nürnberg, die Kunsthallen in Hamburg und Rostock, das Europäische Hansemuseum Lübeck, das Museum für Völkerkunde in Leipzig, das Deutsche Hygienemuseum in Dresden und das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen.
Klimaaktivisten hatten sich in den vergangenen Monaten in Deutschland und anderen europäischen Ländern an Gemälde in Museen geklebt oder diese mit Lebensmitteln beworfen. Dies sorgte vielfach für Kritik.