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Linda May Han Oh Quartett
Bassistin der Stunde

Linda May Han Oh ist eine musikalische Kosmopolitin: Geboren in Malaysia als Tochter chinesischer Eltern, aufgewachsen in Australien, ist sie heute als New Yorkerin im Kreis der weltbesten Jazzer angekommen. Und das nicht nur als Begleiterin, sondern mit ihrer eigenen Musik.

Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt |
    Eine Kontrabassistin steht hinter ihrem Instrument und ist in buntes Licht gehüllt.
    Längere Zeit verzichtete sie auf ihre Kantonesischen Mittelnamen, heute weist sie damit bewusst auf ihr asiatisches Erbe hin: Linda May Han Oh (imago images / Chromorange / Stefan Craemer)
    Viele wurden auf die Bassistin Linda May Han Oh als Mitglied des Dave Douglas/Joe Lovano Quintetts aufmerksam. 2016 holte Stargitarrist Pat Metheny sie in seine Band. Ihr Bass-Spiel - akustisch oder elektrisch - zeichnet eine enorme Präsenz aus; ihre Musik ist kompromisslos und nicht ohne Ecken und Kanten. Inzwischen hat sie auch als Komponistin Aufsehen erregt. Für ihre letzte Platte hatte sie ihre Band eigens um Streicher erweitert. Beim größten finnischen Jazz-Festival in Pori trat sie mit ihrem Quartett auf. Anstelle des regulären Pianisten war hier Gitarrist Matthew Stevens dabei.
    Linda May Han Oh, Bass
    Greg Ward, Saxofon
    Matthew Stevens, Gitarre
    Allan Mednard, Schlagzeug
    Aufnahme vom 19.7.2019 beim Pori Jazz Festival, Finnland