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Lindner: Länder sollten bei Grunderwerbsteuer mehr Spielraum bekommen

Bundesfinanzminister Lindner hat Berichte bestätigt, wonach eine weitreichende Reform der Grunderwerbsteuer erwogen wird.

    Ein Grunderwerbsteuerbescheid liegt auf einem Immobilienkaufvertrag.
    Bund und Länder prüfen Grunderwerbsteuer für privat genutzte Immobilien. (picture alliance/dpa/Franziska Kraufmann)
    Hohe Baukosten und Zinsen machten es Familien inzwischen fast unmöglich, Eigentum zu erwerben, twitterte Lindner. Deshalb sollte der Bund den Ländern die gesetzliche Möglichkeit eröffnen, bei selbstgenutzten Immobilien auf die Grunderwerbsteuer zu verzichten.
    Das Aufkommen der Abgabe von derzeit rund 17 Milliarden Euro steht den Ländern zu. Diese können selbst über den Steuersatz entscheiden. In Bayern beträgt er 3,5 Prozent, in den übrigen Bundesländern liegt er zwischen 5 und 6,5 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 05.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.