Wie das Magazin "Der Spiegel" unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtet, will Lindner damit Finanzierungslücken im Budget für das kommende Jahr schließen. Der FDP-Chef plant inbesondere Kürzungen in den Ressorts mit den höchsten Sozialausgaben, also in den Ministerien für Arbeit und für Familien. Verschont bleiben soll demnach das Verteidigungsministerium. Um die Einsparziele zu erreichen, könnte ein sogenanntes Haushaltsbegleitgesetz auf den Weg gebracht werden. Das greift in gesetzlich festgelegte staatliche Leistungen wie Subventionen oder Sozialausgaben ein.
SPD-Fraktionschef Mützenich übte Kritik an Lindners Vorgehen. Die anstehenden Haushaltsberatungen glichen einer Operation am offenen Herzen, sagte Mützenich der Deutschen Presse-Agentur. Entsprechend erwarte er von allen Beteiligten Zurückhaltung bei der Kommunikation.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.