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Weltwirtschaft
Lindner: Schwache OECD-Prognosen müssen Ansporn für Deutschland sein

Angesichts der schwachen Konjunkturprognosen der OECD für Deutschland dringt Bundesfinanzminister Lindner auf die schnelle Umsetzung von Investitionen.

    Christian Lindner gestikuliert.
    Finanzmister Lindner (FDP) (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Deutschland dürfe sich nicht ausruhen, wenn es seine internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten wolle, sagte Lindner in Berlin. Seinen Worten zufolge reagiere die Bundesregierung bereits gemäß den Empfehlungen der Organisation. Als Beispiele nannte der FDP-Vorsitzende fiskalische Puffer bei gleichzeitigen Zukunftsinvestitionen.
    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sagt der deutschen Wirtschaft für 2023 ein Minus von 0,2 Prozent und für 2024 ein Wachstum von 0,9 Prozent voraus. Laut OECD wird dieses Jahr neben der Wirtschaftsleistung in Deutschland nur die in dem auf internationale Finanzhilfen angewiesenen Argentinien ebenfalls schrumpfen. Für die Weltwirtschaft rechnet sie mit einem Wachstum von 3,0 Prozent für das laufende Jahr und 2,7 Prozent für das kommende Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.