FDP
Lindner und Buschmann kündigen Aufarbeitung parteiinterner Fehler um "D-Day"-Dokument an

Der FDP-Vorsitzende Lindner und der künftige Generalsekretär Buschman haben eine Aufarbeitung interner Fehler im Zusammenhang mit dem umstrittenen Dokument zum Ende der Ampelkoalition angekündigt. Man werde sich die Vorgehens- und Kommunikationsfehler genau ansehen, erklärte Lindner nach Gremiensitzungen der Freien Demokraten in Berlin. Buschmann sagte, man wolle auch untersuchen, wie es zu einer bestimmten Sprache in dem Dokument habe kommen können.

    Lindner und Buschmann stehen während einer Pressekonferenz nebeneinander hinter jeweiligen Rednerpulten.
    Der FDP-Bundesvorsitzende Lindner und der neue Partei-Generalsekretär Buschmann kündigen eine Aufarbeitung der parteiinternen Fehler an. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Darin war unter anderem von einem "D-Day" und einer "offenen Feldschlacht" die Rede gewesen. Buschmann war den FDP-Gremien als designierter Nachfolger des wegen der Affäre zurückgetretenen Generalsekretärs Djir-Sarai vorgestellt worden. Er soll auf einem Parteitag im Januar offiziell ins Amt gewählt werden.

    "Buschmann erste Wahl"

    Lindner nannte Buschmann die einzige denkbare Option als neuen Generalsekretär. Er wisse nicht, ob er die Kraft gehabt hätte, ohne Buschmann ein Comeback der FDP zu erreichen, sagte der Parteichef. Buschmann kenne die Parteizentrale wie seine Westentasche. Er war früher Bundesgeschäftsführer. In diesem Zusammenhang wies Lindner auch Berichte zurück, wonach er zunächst die Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann für den Posten als Generalsekretärin vorgesehen habe.
    Der FDP-Abgeordnete Fricke warb im Deutschlandfunk dafür, die Diskussionen um das Papier zu beenden. Es hätte nicht entstehen sollen, die Wortwahl sei nicht in Ordnung, sagte er. Die entscheidende Frage sei aber nun, wo es mit dem Land hingehe. Buschmann nannte er einen "brillanten Kopf", der Wahlkampf könne.

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    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.