Die beabsichtigte Stärkung des Games-Standorts Deutschland bedürfte nicht zwingend einer steuerlichen Förderung durch sogenannte "Tax Credits", sagte ein
Sprecher des FDP-Chefs dem ZDF. Die Förderung könne auch im Rahmen des bisherigen Modells umgesetzt werden. Wirtschaftsminister Habeck, Grüne, hatte bei der Eröffnung der Messe "Gamescom" in Köln diese Woche für Steuergutschriften geworben.
Sprecher des FDP-Chefs dem ZDF. Die Förderung könne auch im Rahmen des bisherigen Modells umgesetzt werden. Wirtschaftsminister Habeck, Grüne, hatte bei der Eröffnung der Messe "Gamescom" in Köln diese Woche für Steuergutschriften geworben.
Spiele als Chance für politische Bildung
Der Deutsche Kulturrat hatte Video- und Computerspiele anlässlich der Messe als "ganz normalen Kulturbereich" bezeichnet. Geschäftsführer Zimmermann sagte, was dort passiere, sei ebenso bedeutsam für die gesellschaftliche Wirklichkeit wie Theater, Literatur und Bildende Kunst. Die Professorin für Medieninformatik an der Universität München, Johanna Pirker, hob im Deutschlandfunk die Bedeutung von Computerspielen für die politische Bildung hervor.
Auch für die Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Deborah Schnabel, sind digitale Medien und Videospiele eine große Chance für Bildungs- und Erinnerungsarbeit. Zugleich seien sie aber auch Schauplatz von Ausschlüssen, Antisemitismus oder Rassismus, erklärte sie beim Gamescom Congress in Köln und forderte: "Je größer auch die Gaming-Kultur wird, umso mehr müssen wir hinschauen." Denn die Branche sei letztlich ein Spiegel der Gesellschaft.
Diese Nachricht wurde am 23.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.