Leipzig
Linke in Sachsen zieht nach Gewinn von zwei Direktmandaten in Landtag ein

Die Linken haben bei der Landtagswahl zwei Direktmandate in Leipzig gewonnen. Damit schafft es die Partei aufgrund einer Besonderheit des sächsischen Wahlrechts doch ins Parlament, obwohl sie Hochrechnungen zufolge die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwunden hat.

    Susanne Schaper, Landesvorsitzende der Linken in Sachsen und Stefan Hartmann, Spitzenkandidat bei der Landtagswahl, sprechen zu den Gästen der Wahlparty ihrer Partei.
    Landtagswahl Sachsen: Wahlparty der Partei Die Linke (dpa / Jan Woitas)
    In Sachsen ermöglicht es die sogenannte Grundmandatsklausel, dass Parteien mit zwei Direktmandaten in der Stärke ihres Zweitstimmenergebnisses in das Parlament einziehen. Die Linken könnten den Hochrechnungen zufolge sechs Abgeordnete stellen.
    Dadurch verändern sich die Sitzverhältnisse im Landtag so, dass die Kenia-Koalition keine Mehrheit mehr hätte. Demnach kommen CDU, Grüne und SPD zusammen auf 58 oder 59 Sitze. Der sächsische Landtag besteht regulär aus 120 Sitzen.

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    Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.