Russischer Ukrainekrieg
Linken-Politker van Aken offen für UNO-Friedenstruppe, BWS-Kandidatin Wagenknecht gegen Beteiligung deutscher Soldaten

Zur Absicherung eines Waffenstillstands in der Ukraine zeigt sich der Linken-Parteivorsitzende und Spitzenkandidat van Aken offen für eine Friedenstruppe.

    Jan van Aken, Vorsitzender der Partei Die Linke
    Jan van Aken, Vorsitzender der Partei Die Linke (Imago / Felix Zahn)
    Voraussetzung sei aber ein entsprechender Vertrag beider Seiten, sagte er heute früh im ZDF. Van Aken sprach von einem Blauhelmeinsatz in der Verantwortung der UNO. Eine solche Truppe müsse neutral sein, ein NATO-Einsatz wäre ein Fehler. Der Linken-Politiker warb für eine Beteiligung Chinas zur Befriedung der Situation zwischen Russland und der Ukraine. Wenn chinesische Soldaten dort stünden, werde Russland nicht schießen, meinte van Aken.
    BSW-Kanzlerkandidatin Wagenknecht lehnt eine deutsche Beteiligung an einer möglichen Friedenstruppe ab. Deutschland sollte keine Soldaten dorthin schicken, wo die Wehrmacht gewütet habe, sagte Wagenknecht ebenfalls im ZDF. Das würde Öl ins Feuer gießen. Die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien, aber von neutralen Mächten, meinte Wagenknecht. Sie brachte unter anderem Brasilien und China ins Gespräch.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.