Die scheidende Parteichefin Wissler sagte in ihrer Abschiedsrede, die Linke befinde sich in der Krise, das hätten die jüngsten Wahlen gezeigt. Gemeinsames Ziel müsse sein, die Partei zu erneuern und wieder stark zu machen. Dazu müsse man eine klare Haltung in Asyl- und Menschenrechtsfragen einnehmen.
Wissler betonte, sie sei überzeugt, dass eine Partei links von SPD und Grünen nötig sei. Diese müsse die Eigentumsverhältnisse hierzulande grundlegend infrage stellen und den Kapitalismus überwinden. Wissler grenzte die Linke scharf vom Bündnis Sahra Wagenknecht ab. Eine linke Partei dürfe sich niemals einem rechten Zeitgeist anpassen - auch wenn der Gegenwind noch so stark sei. Man dürfe nicht Geflüchtete und Bürgergeldbezieher zu Sündenböcken machen.
Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.