Abgeordnete der linkspopulistischen Partei La France Insoumise begründeten den Schritt mit der Zusammensetzung des Mitte-Rechts-Kabinetts sowie Bayrous Haushaltspolitik. Zuvor hatte Bayrou neue Gespräche über die bereits seit 2023 geltende Rentenreform in Aussicht gestellt. Man könne über Änderungen diskutieren - ganz ohne Tabus, sagte Bayrou vor der Nationalversammlung in Paris. Dies gelte auch für das Rentenalter, das durch die Reform schrittweise von 62 auf 64 Jahre heraufgesetzt wurde. Wenn ein speziell dafür eingesetztes Gremium eine gute Lösung finde, werde er diese übernehmen.
Mit dem Angebot, die Rentenreform zu überarbeiten, geht Bayrou auf die Sozialisten zu, mit deren Hilfe er das politische Überleben seiner Regierung sichern will. Diese drohten bereits an, ein Misstrauensvotum zu unterstützen.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.