26. März 1967: Der unter der Flagge Liberias fahrende Öltanker Torrey Canyon strandet auf einem Riff vor der Küste Cornwalls. Alle Versuche, das auslaufende Öl zu verbrennen oder mit Hilfe von Chemikalien unschädlich zu machen, scheitern. 119.000 Tonnen Rohöl verursachen die erste bedeutende Ölkatastrophe der Geschichte. Stellenweise bedeckt eine Ölschicht von 60 Zentimeter Dicke die südenglischen Strände.
16. März 1978: Auf der einem US-Konzern gehörenden Amoco Cadiz bricht eine Hydraulikleitung und die Ruderanlage fällt aus. Das manövrierunfähige Schiff läuft vor der Bretonischen Küste auf Grund und verliert zwischen 180 und 220.000 Tonnen Öl. Ein Ölteppich von der Größe des Saarlands ist die Folge, der 350 Kilometer nordfranzösische Küste verschmutzt.
Nur ein Jahr später, am 3. Juni 1979, zerstört ein Brand die Ölplattform IXTOC I vor der Ostküste Mexikos und verursacht die zweitgrößte Ölpest aller Zeiten. Über zehn Monate hinweg läuft unkontrolliert Rohöl aus. Schätzungen zufolge mindestens eine halbe Million Tonnen. Die Strömung treibt das Öl auf die Küste von Texas zu und führt zu enormen ökologischen und wirtschaftlichen Schäden. Erst im März 1980 gelingt es, das Bohrloch mithilfe einer Entlastungsbohrung zu schließen.
Der Kapitän der Exxon Valdez schläft sein Rausch aus, als der Öltanker kurz nach Mitternacht am 24. März 1989 im Prince-William-Sound vor der Südküste Alaskas auf ein Riff aufläuft. Etwa 40.000 Tonnen Öl laufen aus und verseuchen das empfindliche arktische Ökosystem. Aufgrund der niedrigen Temperaturen zersetzt sich das Öl nur sehr langsam und verursacht bis heute Schäden in Gewässern und an den Küsten Südalaskas.
Während des Kriegs um Kuweit gelangen Anfang 1991 schätzungsweise eine Millionen Tonnen Öl in den Persischen Golf und lösen die größte Ölpest aller Zeiten aus. Das warme Klima der Region bietet Bakterien gute Lebensbedingungen, so dass das Öl im Wasser relativ schnell abgebaut wird und sich zumindest die Meeresökosysteme nach einigen Jahren weitgehend erholt haben.
Am 5. Januar 1993 folgt eine Ölpest vor den Shetlandinseln, als der Tanker Braer etwa 85.000 Tonnen Öl verliert. Starke Stürme in den folgenden Tagen und eine leicht abbaubare Ölqualität führen zu einem relativ schnellen Abbau des Öls im Meer. Allerdings verursacht das durch den Sturm in die Luft gesprühte Öl große Schäden an Land, etwa verschmutzte Felder und verseuchte Trinkwasserquellen.
In einem Sturm vor der bretonischen Küste zerbricht der deutlich überladene Öltanker Erika am 12. Dezember 1999. 17.000 Tonnen Öl gelangen ins Meer und töten bis zu 300.000 Seevögel.
Drei Jahre später gerät die Prestige im November 2002 vor der Küste Galiziens in ein Unwetter, schlägt leck und sinkt. 64.000 Tonnen Öl laufen aus. Zwei Jahre dauert es daraufhin alle Lecks zu schließen und das noch im Schiff verbliebene Öl abzupumpen. Die Entleerung des Wracks kostet rund 100 Millionen Euro.
16. März 1978: Auf der einem US-Konzern gehörenden Amoco Cadiz bricht eine Hydraulikleitung und die Ruderanlage fällt aus. Das manövrierunfähige Schiff läuft vor der Bretonischen Küste auf Grund und verliert zwischen 180 und 220.000 Tonnen Öl. Ein Ölteppich von der Größe des Saarlands ist die Folge, der 350 Kilometer nordfranzösische Küste verschmutzt.
Nur ein Jahr später, am 3. Juni 1979, zerstört ein Brand die Ölplattform IXTOC I vor der Ostküste Mexikos und verursacht die zweitgrößte Ölpest aller Zeiten. Über zehn Monate hinweg läuft unkontrolliert Rohöl aus. Schätzungen zufolge mindestens eine halbe Million Tonnen. Die Strömung treibt das Öl auf die Küste von Texas zu und führt zu enormen ökologischen und wirtschaftlichen Schäden. Erst im März 1980 gelingt es, das Bohrloch mithilfe einer Entlastungsbohrung zu schließen.
Der Kapitän der Exxon Valdez schläft sein Rausch aus, als der Öltanker kurz nach Mitternacht am 24. März 1989 im Prince-William-Sound vor der Südküste Alaskas auf ein Riff aufläuft. Etwa 40.000 Tonnen Öl laufen aus und verseuchen das empfindliche arktische Ökosystem. Aufgrund der niedrigen Temperaturen zersetzt sich das Öl nur sehr langsam und verursacht bis heute Schäden in Gewässern und an den Küsten Südalaskas.
Während des Kriegs um Kuweit gelangen Anfang 1991 schätzungsweise eine Millionen Tonnen Öl in den Persischen Golf und lösen die größte Ölpest aller Zeiten aus. Das warme Klima der Region bietet Bakterien gute Lebensbedingungen, so dass das Öl im Wasser relativ schnell abgebaut wird und sich zumindest die Meeresökosysteme nach einigen Jahren weitgehend erholt haben.
Am 5. Januar 1993 folgt eine Ölpest vor den Shetlandinseln, als der Tanker Braer etwa 85.000 Tonnen Öl verliert. Starke Stürme in den folgenden Tagen und eine leicht abbaubare Ölqualität führen zu einem relativ schnellen Abbau des Öls im Meer. Allerdings verursacht das durch den Sturm in die Luft gesprühte Öl große Schäden an Land, etwa verschmutzte Felder und verseuchte Trinkwasserquellen.
In einem Sturm vor der bretonischen Küste zerbricht der deutlich überladene Öltanker Erika am 12. Dezember 1999. 17.000 Tonnen Öl gelangen ins Meer und töten bis zu 300.000 Seevögel.
Drei Jahre später gerät die Prestige im November 2002 vor der Küste Galiziens in ein Unwetter, schlägt leck und sinkt. 64.000 Tonnen Öl laufen aus. Zwei Jahre dauert es daraufhin alle Lecks zu schließen und das noch im Schiff verbliebene Öl abzupumpen. Die Entleerung des Wracks kostet rund 100 Millionen Euro.