Dies stelle eine ernsthafte Bedrohung dar, sagte Nauseda nach Angaben der baltischen Nachrichtenagentur BNS bei einem Besuch am wichtigsten Grenzübergang seines Landes zu dem Nachbarland. Nauseda sagte, Wagner-Söldner könnten sich etwa als Migranten ausgeben und von Belarus aus die Grenzen nach Litauen, Polen oder Lettland überqueren. Es gebe jedoch keine Anzeichen für die Vorbereitung solcher Provokationen gegenüber den EU- und NATO-Staaten.
Nach der Revolte der russischen Privatarmee Wagner im Juni war ein Teil der Söldner in das mit Moskau verbündete Belarus umgesiedelt worden. Dort werden sie nach Angaben der Militärführung in Minsk auch in der Ausbildung von Soldaten eingesetzt.
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Diese Nachricht wurde am 31.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.